Mortalität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Mortalität für Deutschland.

Mortalität Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

Mortalität

"Mortalität" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt oft im Zusammenhang mit Anlageprodukten wie Lebensversicherungen, Rentenfonds und Schuldverschreibungen verwendet wird.

Es bezieht sich auf die Sterblichkeitsrate in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe oder Kohorte. In der Versicherungsbranche spielt die Mortalität eine entscheidende Rolle bei der Berechnung von Prämien und Rückstellungen für Lebensversicherungen. Die Versicherungsgesellschaften verwenden statistische Informationen über Sterberaten und Lebenserwartung, um die richtige Prämie für eine Versicherungspolice festzulegen. Eine hohe Sterblichkeitsrate in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe wird dazu führen, dass die Prämien entsprechend höher ausfallen, um das Risiko angemessen abzudecken. Auch Rentenfonds und Schuldverschreibungen werden von der Mortalität beeinflusst. Vor allem Rentenfonds, die von den erwarteten Zins- und Tilgungsleistungen abhängen, berücksichtigen die Sterblichkeitsrate der Bevölkerung. Eine hohe Sterblichkeitsrate kann dazu führen, dass Rentenfonds weniger Rendite erzielen als erwartet, da die Auszahlungen an lebende Rentenempfänger geringer ausfallen könnten als erwartet. Bei Schuldverschreibungen wiederum kann die Sterblichkeitsrate dazu führen, dass die Laufzeit der Schuldverschreibung verkürzt wird. In der Kryptowelt spielt die Mortalität keine direkte Rolle, da digitale Währungen nicht von sterblichen Personen abhängen. Jedoch kann die Sterblichkeitsrate indirekte Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben, insbesondere auf Investoren und Märkte, die von Renten- und Versicherungszahlungen abhängig sind. Insgesamt ist die Mortalität ein wichtiger Faktor in der Finanzwelt, der bei der Bewertung und dem Risikomanagement von Anlageprodukten berücksichtigt werden muss. Durch die genaue Analyse von Sterberaten und Lebenserwartungen können Investoren und Finanzinstitute fundierte Entscheidungen treffen und angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um potenzielle Risiken zu mindern.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

MHA

MHA steht für "Master in Health Administration" und bezieht sich auf einen spezialisierten Hochschulabschluss, der darauf abzielt, Fachkräfte für Führungspositionen im Gesundheitswesen auszubilden. Dieser Abschluss wird von renommierten Universitäten und...

soziale Sicherung des Wohnens

"Soziale Sicherung des Wohnens" ist ein Begriff, der sich auf staatliche Maßnahmen bezieht, die darauf abzielen, die Wohnsituation von Bürgern zu verbessern und soziale Gerechtigkeit in Bezug auf das Wohnen...

Urban Economics

Die Urbanökonomie ist ein Zweig der Wirtschaftswissenschaft, der sich mit dem Verständnis der wirtschaftlichen Aktivitäten in städtischen Gebieten befasst. Sie untersucht die Auswirkungen von Städten auf die Wirtschaft und wie...

Feuerversicherung

Feuerversicherung: Die Feuerversicherung ist eine Versicherungsform, die den Schutz von Sachwerten vor Feuerschäden bietet. Sie ist eine der grundlegendsten Versicherungsarten im Bereich des Risikomanagements und schützt sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen...

multinationale Strategie

Eine multinationale Strategie ist ein langfristiger Plan, den ein Unternehmen entwickelt, um seine Geschäftsaktivitäten über die nationalen Grenzen hinweg zu erweitern und auf globaler Ebene erfolgreich zu sein. Diese Strategie...

Telelernen

Telelernen, auch bekannt als Fernlernen oder E-Learning, bezeichnet eine Bildungsmethode, bei der Lernende und Lehrende räumlich voneinander getrennt sind und mithilfe elektronischer Medien miteinander interagieren. Diese Form des Lernens ermöglicht...

Rasterfahndung

Rasterfahndung ist ein Verfahren, das von Strafverfolgungsbehörden angewendet wird, um mögliche Verdächtige in kriminellen Ermittlungen zu identifizieren. Diese Methode, die in Deutschland angewendet wird, ermöglicht es den Ermittlern, eine systematische...

Konkursquote

Konkursquote ist ein Begriff, der in Insolvenzverfahren verwendet wird, um den Prozentsatz der Verteilung von Vermögenswerten an Gläubiger zu beschreiben. In einfachen Worten ist es das Verhältnis zwischen der tatsächlichen...

Reallohn

Reallohn ist ein zentraler Begriff in der Finanzwelt, der den wahren Wert des Einkommens eines Arbeitnehmers darstellt. Er bezieht sich auf das Einkommen einer Person, das um die Inflation bereinigt...

MAIS

MAIS steht für Mittelfristiges Anlage-Instrument für Schuldverschreibungen. Es handelt sich um eine Anlageform im Bereich der Kapitalmärkte, die es institutionellen Anlegern ermöglicht, in Schuldverschreibungen zu investieren, um langfristige Erträge zu...