externes Gleichgewicht Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff externes Gleichgewicht für Deutschland.

externes Gleichgewicht Definition

Access the world's leading financial data and tools

Subscribe for $2

externes Gleichgewicht

Externes Gleichgewicht bezieht sich auf den Zustand, in dem sich die Volkswirtschaft im Gleichgewicht befindet, indem die aggregierte Nachfrage (AD) und das aggregierte Angebot (AS) im Einklang sind.

Es bezeichnet den Punkt, an dem die gesamtwirtschaftliche Produktion und das gesamtwirtschaftliche Einkommen auf ihrem Potenzialniveau liegen und keine Inflation vorliegt. Es ist ein zentrales Konzept in der makroökonomischen Theorie und wird auch als "langfristiges Gleichgewicht" bezeichnet. Im externen Gleichgewicht ist das aggregierte Angebot gleich der aggregierten Nachfrage. Das aggregierte Angebot wird durch das Zusammenspiel von Arbeitsmarkt, Gütermarkt und Kapitalmarkt bestimmt. Es wird angenommen, dass im langfristigen Gleichgewicht die Produktion auf ihrem Potenzialniveau liegt und die Ressourcen effizient genutzt werden. Um das externe Gleichgewicht zu erreichen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Erstens spielt die Geldpolitik eine wichtige Rolle, da die Zentralbank die Geldmenge und die Zinssätze kontrolliert, um die aggregierte Nachfrage zu steuern. Darüber hinaus können auch die staatliche Fiskalpolitik, einschließlich Steuern und Staatsausgaben, sowie die Handelspolitik, wie zum Beispiel Zölle und Handelsbeschränkungen, das externe Gleichgewicht beeinflussen. Die Bedeutung des externen Gleichgewichts liegt darin, dass es eine stabile wirtschaftliche Situation schafft, in der die Ressourcen optimal genutzt werden und es keine übermäßige Inflation oder Deflation gibt. Wenn die Wirtschaft im externen Gleichgewicht ist, können Unternehmen und Haushalte verlässliche Entscheidungen über Investitionen, Konsum und Sparverhalten treffen. Insgesamt ist das externe Gleichgewicht ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit einer Volkswirtschaft. Es bietet einen Rahmen, in dem Regierungen, Zentralbanken und andere Institutionen ihre Entscheidungen treffen und Maßnahmen ergreifen können, um ein stabiles und nachhaltiges Wachstum zu fördern. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen über das externe Gleichgewicht und andere wichtige Begriffe in den Bereichen Kapitalmärkte, Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere umfassende Glossardatenbank bietet Ihnen das Wissen und die Informationen, die Sie benötigen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Indoktrination

Indoktrination bezieht sich auf den Prozess der einseitigen Beeinflussung oder Manipulation von Gedanken, Überzeugungen und Werten mittels wiederholter und intensiver Einflussnahme in kapitalmarktbasierten Investitionsumgebungen. Diese Einflussnahme zielt darauf ab, Investoren...

Tagesbevölkerung

Die Tagesbevölkerung ist ein Begriff, der in der Marktforschung und im Investitionsbereich verwendet wird, um die Anzahl der Personen zu beschreiben, die sich täglich in einer bestimmten Region, einem bestimmten...

Software Tool

"Software Tool" - Eine Definition Ein Software-Tool bezieht sich auf eine Anwendung oder ein Programm, das entwickelt wurde, um spezifische Aufgaben oder Funktionen im Bereich der Kapitalmärkte zu unterstützen. Es handelt...

elektronischer Geschäftsverkehr

Elektronischer Geschäftsverkehr ist ein Begriff, der sich auf den elektronischen Handel und den elektronischen Austausch von Waren, Dienstleistungen und Informationen bezieht. Im Zeitalter der Digitalisierung hat der elektronische Geschäftsverkehr erheblich...

Mietsteuer

Die "Mietsteuer" ist eine Abgabe, die in Deutschland auf die Vermietung von Immobilien erhoben wird. Sie ist eine spezielle Form der Umsatzsteuer und fällt auf die Mieteinnahmen von privaten oder...

ESZB

ESZB - Definition: Der Europäische System-Risikoboard (ESZB) ist ein Gremium, das in der Europäischen Union (EU) eingerichtet wurde, um die Überwachung und Aufsicht des Finanzsystems zu gewährleisten. Als Teil des...

Agrarmarkt

Glossar für Kapitalmarktinvestoren – Definition von "Agrarmarkt": Der Agrarmarkt, auch bekannt als Landwirtschaftsmarkt, umfasst den Handel mit landwirtschaftlichen Produkten wie Getreide, Ölsaaten, Vieh, Milchprodukten und anderen Rohstoffen, die in der landwirtschaftlichen...

Kursverwässerung

Kursverwässerung ist ein Fachbegriff, der im Zusammenhang mit Aktienemissionen und Unternehmensbewertungen verwendet wird. Es beschreibt eine Situation, in der die Anzahl der ausstehenden Aktien eines Unternehmens erhöht wird, ohne dass...

Unix

Unix ist ein hochmodernes und leistungsstarkes Betriebssystem, das speziell für Mehrbenutzersysteme entwickelt wurde. Es bietet eine breite Palette von Funktionen und Tools, die eine effiziente und sichere Umgebung für die...

Regionalwissenschaft

Regionalwissenschaft ist eine interdisziplinäre Forschungsdisziplin, die sich mit der Analyse und dem Verständnis verschiedener regionaler Aspekte befasst. Sie beschäftigt sich mit einer breiten Palette von Themen, darunter Wirtschaft, Politik, Kultur,...