durchlaufende Posten Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff durchlaufende Posten für Deutschland.

durchlaufende Posten Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

durchlaufende Posten

"Durchlaufende Posten" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um Transaktionskosten zu beschreiben, die im Namen eines Kunden weitergegeben werden.

Diese Kosten können sowohl bei Aktien- als auch bei Anleihentransaktionen auftreten und umfassen Gebühren, Provisionen und andere Ausgaben, die im Zusammenhang mit dem Handel entstehen. Der Begriff "durchlaufende Posten" deutet darauf hin, dass diese Kosten nicht vom Vermögensverwalter oder Investor übernommen werden, sondern direkt an den Kunden weitergegeben werden. Dies ermöglicht eine transparente Darstellung der tatsächlichen Kosten, die mit dem Handel von Finanzinstrumenten verbunden sind. Durch diese Praxis werden Vermögensverwalter dazu ermutigt, die besten Ausführungswege für Transaktionen zu finden und sicherzustellen, dass die Kosten für den Kunden optimiert sind. Es ist wichtig anzumerken, dass durchlaufende Posten nicht auf die Transaktionskosten beschränkt sind, sondern auch andere Ausgaben wie Zinsen für Kredite oder Dividenden umfassen können. Diese Kosten werden in der Regel in der Abrechnung des Vermögensverwalters oder Brokers ausgewiesen und können je nach Art der Transaktion und den vertraglichen Vereinbarungen des Kunden variieren. In der heutigen Welt der digitalen Vermögensverwaltung und automatisierten Handelsalgorithmen ist die Transparenz der Kosten ein wichtiger Aspekt der Kundenbetreuung. Durchlaufende Posten ermöglichen es Anlegern, die tatsächlichen Kosten ihrer Investitionen genau zu erfassen und fundierte Entscheidungen über ihre Handelsstrategie zu treffen. Als Investor ist es ratsam, die Bedeutung und Auswirkungen von durchlaufenden Posten zu verstehen und bei der Bewertung der Gesamtkosten einer Anlage zu berücksichtigen. Durch die Berücksichtigung dieser Kosten können Investoren ihre Performance verbessern und ihr Portfolio effizienter verwalten. Eulerpool.com ist bestrebt, Investoren eine umfassende und fundierte Glossar zu bieten, das alle wichtigen Begriffe und Konzepte abdeckt, die im Bereich des Kapitalmarktes relevant sind. Wir sind stolz darauf, Ihnen dieses wertvolle Werkzeug zur Verfügung zu stellen, um Ihnen beim Verständnis und der Optimierung Ihrer Investitionen zu helfen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Kreditrevision

Kreditrevision ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements im Finanzsektor. Es handelt sich um einen Prozess, der von Finanzinstituten durchgeführt wird, um die Kreditqualität und -portfolios zu überprüfen und mögliche Risiken...

Trigger

Trigger ist ein gemeinschaftlich verwendeter Begriff in den Finanzmärkten, der eine bestimmte Schwelle oder Bedingung beschreibt, bei deren Erreichen eine automatische Aktion ausgelöst wird. In der Regel wird der Trigger...

Belegschaft

Belegschaft ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das gesamte Personal einer Organisation oder eines Unternehmens zu beschreiben. Es bezieht sich auf die Gruppe von Mitarbeitern, die...

Bundesversammlung

Die Bundesversammlung ist das oberste Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland und besteht aus den Mitgliedern des Bundestags sowie einer gleich großen Anzahl von Mitgliedern, die von den Landtagen der Bundesländer gewählt...

Controlling

Definition: Controlling (in German: "Controlling") ist ein wesentliches Element des Finanzmanagements und bezieht sich auf die Planung, Steuerung und Kontrolle der finanziellen Aktivitäten eines Unternehmens. Es umfasst die Überwachung und...

Einzugsermächtigungsverfahren

Das Einzugsermächtigungsverfahren ist ein in Deutschland weit verbreitetes Zahlungsverfahren, das es einem Zahlungsempfänger ermöglicht, Zahlungen von einem Zahlungspflichtigen einzuziehen. Bei diesem Verfahren erteilt der Zahlungspflichtige dem Zahlungsempfänger eine Einzugsermächtigung, die...

Selbstorganisationstheorie

Die Selbstorganisationstheorie ist ein entscheidendes Konzept in den Bereichen der Komplexitätstheorie und der Systemtheorie. Diese Theorie bildet das Grundgerüst für das Verständnis von komplexen, emergenten Phänomenen in verschiedenen Systemen, einschließlich...

Georeferenzierung

Georeferenzierung bezeichnet einen Prozess, bei dem geografische Informationen mit räumlichen Koordinaten verknüpft werden. Diese Technik ermöglicht es, geografische Daten in der digitalen Welt zu erfassen, zu analysieren und zu visualisieren....

Immobilieninvestor

Ein Immobilieninvestor ist ein Anleger, der in Immobilien investiert, um Rendite zu erzielen. Immobilieninvestoren können sowohl institutionelle als auch private Anleger sein. Sie können direkt in Immobilien investieren, indem sie...

Schadenexzedentenrückversicherung

Die Schadenexzedentenrückversicherung ist eine spezialisierte Form der Rückversicherung, die in den Bereich der Sachversicherungen fällt. Sie wird verwendet, um Versicherer vor überdurchschnittlich hohen Schadenzahlungen im Rahmen einer spezifischen Versicherungspolice zu...