betriebliches Informationssystem Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff betriebliches Informationssystem für Deutschland.

betriebliches Informationssystem Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

betriebliches Informationssystem

Definition: Das betriebliche Informationssystem (BIS) ist ein umfassendes IT-gestütztes System, das in Unternehmen eingesetzt wird, um wichtige Informationen zu erfassen, zu speichern, zu verarbeiten und bereitzustellen.

Es dient als Rückgrat für die Informationsverwaltung und unterstützt die betrieblichen Prozesse, um effektive Entscheidungsfindung und Leistungsoptimierung zu ermöglichen. Das BIS umfasst verschiedene Komponenten und Funktionen zur Integration von Daten, Kommunikation, Analyse und Berichterstellung in einer einzigen Plattform, die speziell auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt ist. Die wichtigste Funktion des BIS besteht darin, relevante Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln und in einem zentralen Repository zu speichern. Diese Daten können sowohl intern als auch extern generiert sein. Intern werden beispielsweise Informationen aus verschiedenen Abteilungen gesammelt, z. B. Vertrieb, Finanzwesen, Personalwesen und Produktion. Externe Daten können aus Geschäftspartnern, Kunden, Lieferanten oder öffentlichen Datenquellen stammen. Das BIS sorgt dafür, dass alle Informationen in einer standardisierten Form erfasst, aktualisiert und gespeichert werden, um die Konsistenz und Genauigkeit der Daten sicherzustellen. Ein weiteres Kernmerkmal des BIS ist die Verarbeitung der gesammelten Daten zur Generierung von relevanten Informationen. Dies geschieht durch Analysetools und Algorithmen, die verschiedene Techniken wie Datenmining, statistische Analysen und Prognosemethoden verwenden. Das BIS ermöglicht es den Benutzern, auf diese Weise Geschäftstrends zu identifizieren, Muster zu erkennen und Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen zu analysieren. Die generierten Informationen dienen als Grundlage für das Management, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die Geschäftsentwicklung vorherzusagen. Zudem bietet das BIS verschiedene Kommunikationsfunktionen, die den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens unterstützen. Dies umfasst die Bereitstellung von Dashboards, Berichterstellungswerkzeugen, interaktive Visualisierungen und Echtzeit-Datenfeeds. Die Benutzer können somit schnell auf relevante Informationen zugreifen und diese für die Steuerung und Überwachung des Unternehmens nutzen. Insgesamt spielt das betriebliche Informationssystem eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Unternehmen in der heutigen dynamischen und wettbewerbsintensiven Geschäftsumgebung. Es bietet einen umfassenden Überblick über die betrieblichen Prozesse, ermöglicht eine effiziente Informationsverwaltung und unterstützt das Management bei der Entscheidungsfindung. Durch die Verwendung eines BIS können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, die Rentabilität verbessern und strategische Vorteile auf dem Markt erzielen. Das Eulerpool.com Glossar bietet eine umfangreiche Sammlung von Definitionen und Erläuterungen für Begriffe wie das betriebliche Informationssystem. Es ist eine vertrauenswürdige Informationsquelle für Investoren in den Kapitalmärkten, die eine fundierte Kenntnis der Finanzinstrumente und -konzepte erfordern. Unser Glossar zielt darauf ab, Investoren einen schnellen und einfachen Zugang zu präzisen und verständlichen Erklärungen zu bieten, um ihnen bei der Optimierung ihrer Investmentstrategien zu helfen. Besuchen Sie Eulerpool.com und erweitern Sie Ihr Fachwissen über die Welt der Kapitalmärkte.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

vertikale Preisbindung

Die vertikale Preisbindung ist eine Vereinbarung zwischen Herstellern oder Lieferanten und Händlern oder Vertriebspartnern, bei der der Preis für ein bestimmtes Produkt festgelegt wird. Diese Art der Preisbindung betrifft insbesondere...

Freizonenfiktion

Freizonenfiktion ist ein Rechtsbegriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich insbesondere auf den Bereich der Steuern bezieht. Dieser Begriff beschreibt eine rechtliche Annahme, die es...

Investitionskredit

Investitionskredit ist eine finanzielle Vereinbarung, bei der ein Kreditinstitut oder eine Bank einem Unternehmen oder einer Organisation Geldmittel bereitstellt, um langfristige Investitionen zu finanzieren. Diese Art von Krediten wird von...

Leergut

Leergut ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Rücknahmesysteme und bezieht sich auf Verpackungen, die nach dem Gebrauch zurückgenommen und wieder verwendet oder recycelt werden können. Das Konzept des Leerguts...

Leichter-Verkehr

Leichter-Verkehr ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich speziell auf den Handel mit Wertpapieren, insbesondere Aktien. In der deutschen Finanzwelt wird Leichter-Verkehr als eine Art "Stardardverkehr"...

Okunsches Gesetz

Okunsches Gesetz ist ein ökonomisches Konzept, das den Zusammenhang zwischen der Arbeitslosenquote eines Landes und dem entsprechenden Bruttoinlandsprodukt (BIP) beschreibt. Es beruht auf der Beobachtung, dass in der Regel eine...

Zuckersteuer

Die Zuckersteuer ist eine politische Maßnahme zur Besteuerung von Lebensmitteln, die einen hohen Zuckergehalt aufweisen. Sie hat das Ziel, den Konsum von zuckerhaltigen Produkten zu reduzieren, um gesundheitliche Probleme wie...

Unterschlagungsrevision

Unterschlagungsrevision ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtswesen, der sich auf eine spezielle Art der Revision bezieht, die bei begründetem Verdacht auf Unterschlagung angewendet wird. Eine Unterschlagung tritt auf, wenn...

Koaxialkabel

Koaxialkabel - Definition und Funktionalität Ein Koaxialkabel, auch bekannt als Koaxkabel oder kurz Koax, ist ein vielseitiges und leistungsstarkes Übertragungsmedium, das in verschiedenen Bereichen wie der Telekommunikation und der Übertragung von...

Postwachstumsökonomik

Postwachstumsökonomik ist ein ökonomischer Ansatz, der sich mit der Frage beschäftigt, wie eine wirtschaftliche Entwicklung jenseits des traditionellen Wachstumsmodells aussehen kann. Im Gegensatz zur konventionellen Wirtschaftstheorie, die das Bruttoinlandsprodukt (BIP)...