Zwei-plus-Vier-Vertrag Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Zwei-plus-Vier-Vertrag für Deutschland.

Zwei-plus-Vier-Vertrag Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

Zwei-plus-Vier-Vertrag

Zwei-plus-Vier-Vertrag Definition: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag, auch bekannt als "Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland", war ein historisches Abkommen, das am 12.

September 1990 zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) sowie den vier alliierten Siegermächten des Zweiten Weltkriegs – den Vereinigten Staaten, der Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich – unterzeichnet wurde. Dieser Vertrag legte die Voraussetzungen für die vollständige Souveränität Deutschlands fest und markierte das Ende des Zweiten Weltkriegs für Deutschland. Der Zwei-plus-Vier-Vertrag war ein bedeutender Meilenstein in der deutschen Geschichte und hat weitreichende Auswirkungen auf die politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes gehabt. Das Abkommen ermöglichte die Wiedervereinigung Deutschlands und beendete die Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Gemäß dem Vertrag erklärten die Siegermächte, dass ihre Rechte und Verantwortlichkeiten hinsichtlich Deutschlands mit der Unterzeichnung des Vertrags erlöschen würden. Dies bedeutete, dass Deutschland fortan frei war, eigene außenpolitische Entscheidungen zu treffen und seine Souveränität vollständig wiedererlangt hatte. Darüber hinaus wurden im Zwei-plus-Vier-Vertrag auch wichtige Fragen wie die territoriale Integrität Deutschlands, die Reduzierung der Truppenstärken, die nukleare Abrüstung sowie die Regelungen für den alliierten Kontrollrat und das Viermächte-Statusgesetz behandelt. Insgesamt festigte der Zwei-plus-Vier-Vertrag nicht nur die deutsche Einheit, sondern trug auch zur friedlichen Entwicklung Europas bei. Durch die Beendigung des Viermächtestatus ermöglichte der Vertrag Deutschland eine weitgehende Integration in internationale Organisationen wie die Europäische Union und die NATO. In der heutigen Finanzwelt, insbesondere in Bezug auf internationale Investitionen und interkontinentale Geschäftsbeziehungen, ist es wichtig für Investoren und Finanzexperten, das historische Verständnis des Zwei-plus-Vier-Vertrags zu haben. Die besondere Rolle des Vertrags bei der Wiedervereinigung Deutschlands und der Stabilisierung Europas macht es zu einem Schlüsseldokument für die Analyse der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in der Region. Als renommiertes Finanzportal haben wir von Eulerpool.com daher den Zwei-plus-Vier-Vertrag in unseren umfassenden Investorenglossar aufgenommen, um unseren Nutzern ein fundiertes Verständnis dieses bedeutenden historischen Ereignisses zu bieten. Mit unserem Engagement für präzise Informationen und hochwertige Inhalte streben wir danach, Investoren weltweit mit den Ressourcen auszustatten, die sie zur erfolgreichen Navigation auf den globalen Kapitalmärkten benötigen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Kommunalaufsicht

Die "Kommunalaufsicht" (auch bekannt als "Kommunalaufsichtsbehörde") ist eine Institution oder ein Organ innerhalb eines bestimmten staatlichen oder regionalen Systems, das die Verwaltungstätigkeiten von Kommunen überwacht und reguliert. In Deutschland obliegt...

Reserven pro Aktie

Reserven pro Aktie ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens und gibt Auskunft über das Verhältnis zwischen den Gesamtreserven und der Anzahl der ausgegebenen Aktien. Es ist...

Internationale Handelsorganisation

Internationale Handelsorganisation (IHO) ist eine globale Vereinigung, die sich für die Förderung des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit einsetzt. Sie wurde mit dem Ziel gegründet, die Entwicklung von Handel zwischen...

Grenzaufsicht

Grenzaufsicht ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf die Aufsichtsmaßnahmen bezieht, die von Regulierungsbehörden im Zusammenhang mit Kapitalmärkten ergriffen werden. In Deutschland wird diese...

Finanzrichter

Finanzrichter - Definition und Rolle im Kapitalmarkt Ein Finanzrichter ist eine hochqualifizierte Fachkraft im Bereich des Kapitalmarkts, die für die Beilegung von Streitigkeiten und die Durchsetzung von Rechtsfragen im Zusammenhang mit...

Insolvenzplan

Insolvenzplan - Definition und Professionalität auf Deutsch Ein Insolvenzplan, auch bekannt als Sanierungsplan oder Reorganisationsplan, ist eine rechtliche Vereinbarung, die im Rahmen eines Insolvenzverfahrens zwischen einem zahlungsunfähigen Unternehmen und seinen Gläubigern...

Haftung bei Finanzierung von Immobilienanlagen

Die "Haftung bei Finanzierung von Immobilienanlagen" bezieht sich auf die rechtliche Verpflichtung und Verantwortung einer Partei im Zusammenhang mit der Finanzierung von Immobilienprojekten. In der Regel handelt es sich hierbei...

Verwaltungsverfahren

Verwaltungsverfahren ist ein Begriff, der in der deutschen Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf den Prozess der Verwaltung und Durchführung von Maßnahmen und Entscheidungen in staatlichen und behördlichen Angelegenheiten...

Arbeitslosenversicherung

Arbeitslosenversicherung ist eine soziale Absicherung in Deutschland, die Arbeitnehmern bei Arbeitslosigkeit eine finanzielle Unterstützung gewährt. Diese Versicherung wird vom Staat verwaltet und von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert. Die Arbeitnehmerversicherung umfasst...

CATS

CATS (Computer Assisted Trading System) ist ein computergestütztes Handelssystem, das erstmals in den 1970er Jahren entwickelt wurde. Es ermöglicht den vollautomatisierten Handel von Wertpapieren an der Börse, sowohl für Käufe...