Sortenschutzgesetz (SortSchG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sortenschutzgesetz (SortSchG) für Deutschland.

The Modern Financial Terminal

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Sortenschutzgesetz (SortSchG)

Das Sortenschutzgesetz (SortSchG) ist ein deutsches Gesetz, das den rechtlichen Schutz von Pflanzenarten regelt.

Es zielt darauf ab, den Schutz neuer Sorten und Sortenschöpfungen in der Landwirtschaft und im Gartenbau sicherzustellen. Das Sortenschutzgesetz wurde erstmals im Jahr 1979 eingeführt und ist seitdem mehrfach aktualisiert worden, um den Entwicklungen in der Pflanzenzüchtung gerecht zu werden. Gemäß dem Sortenschutzgesetz werden neue Sorten von Pflanzen, die sich durch bestimmte Merkmale wie z.B. Resistenz gegen Krankheiten oder verbesserte Ertragsfähigkeit auszeichnen, geschützt. Dieser Schutz gewährt dem Rechteinhaber das alleinige Recht, die betreffende Sorte zu vermehren, zu verkaufen oder anderweitig gewerblich zu nutzen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Züchter für ihre Arbeit angemessen entlohnt werden und Anreize für weitere Innovationen in der Pflanzenzüchtung geschaffen werden. Um den Schutz gemäß dem Sortenschutzgesetz zu erlangen, muss der Züchter eine Sorte beim Bundessortenamt anmelden und ein Sortenschutzrecht beantragen. Hierfür sind Angaben zu den Merkmalen der Sorte sowie zur genetischen Zusammensetzung erforderlich. Das Bundessortenamt prüft die Anmeldung und gewährt bei Erfüllung der rechtlichen Voraussetzungen das Sortenschutzrecht. Das Sortenschutzgesetz schützt die Rechte der Züchter für einen Zeitraum von 25 Jahren. Während dieser Zeit kann die geschützte Sorte nicht ohne Zustimmung des Rechteinhabers vermehrt oder vertrieben werden. Nach Ablauf des Schutzzeitraums wird die Sorte gemeinfrei und kann von anderen Züchtern genutzt werden. Das Sortenschutzgesetz fördert die Innovation in der Pflanzenzucht, da es den Züchtern ermöglicht, ihre Investitionen zu schützen und von ihrer Arbeit zu profitieren. Es trägt zur Vielfalt und Qualität der Pflanzensorten auf dem Markt bei und unterstützt somit den Fortschritt in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen zu rechtlichen und finanziellen Aspekten im Zusammenhang mit dem Sortenschutzgesetz und zur Bedeutung dieses Gesetzes für Investoren in den Kapitalmärkten. Wir bieten eine umfassende und verständliche Aufschlüsselung wichtiger Begriffe und Themen, um Ihnen einen Wissensvorsprung bei Ihrer Investitionsstrategie zu verschaffen. Unsere Plattform ist darauf ausgelegt, Ihnen fundierte Informationen und Einblicke in die Welt der Finanzen zu liefern und Ihnen bei fundierten Entscheidungen zu helfen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Forderungsdeckung

Forderungsdeckung, auch als Sicherheitenbesicherung bezeichnet, ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und bezeichnet den Prozess, bei dem Vermögenswerte zur Absicherung von Forderungen verwendet werden. Insbesondere bei der Kreditvergabe...

Privatentnahmen

Privatentnahmen beziehen sich auf die Entnahmen von Vermögenswerten oder Mitteln aus einem Unternehmen für persönliche Zwecke durch den Inhaber oder die Gesellschafter. Diese Entnahmen werden vom Unternehmen gewährt und dienen...

einstweilige Kostenbefreiung

Einstweilige Kostenbefreiung Die einstweilige Kostenbefreiung ist ein rechtlicher Begriff, der im Zusammenhang mit gerichtlichen Verfahren zur Anwendung kommt. Sie bezeichnet eine vorübergehende Befreiung von Prozesskosten für eine Partei, die aufgrund finanzieller...

Notwehr

Notwehr bezeichnet eine rechtliche Verteidigungshandlung, die einer Person gestattet ist, um sich selbst, eine andere Person oder ihr Eigentum vor einer rechtswidrigen und unmittelbaren Bedrohung zu schützen. Dieses Konzept findet...

Waffenrecht

In der Welt der Kapitalmärkte spielt das Waffenrecht eine bedeutende Rolle, insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen in Rüstungsunternehmen oder Unternehmen, die mit der Herstellung oder dem Verkauf von Waffen und...

vertikale Werbung

Vertikale Werbung bezieht sich auf eine Marketingstrategie, bei der Werbung gezielt an eine spezifische Zielgruppe, in diesem Fall Investoren im Kapitalmarkt, ausgerichtet wird. Anders als bei breiteren, allgemeinen Werbemethoden konzentriert...

Riskmanagementorganisation

Riskmanagementorganisation (Risikomanagementorganisation) bezieht sich auf die Struktur und Prozesse, die ein Unternehmen implementiert, um Risiken in seinen Aktivitäten zu identifizieren, zu bewerten, zu überwachen und zu minimieren. Diese Organisation gewährleistet,...

Geldmittelbewegung

Geldmittelbewegung beschreibt den Prozess der Kapitalflüsse in verschiedenen Finanzinstrumenten, die in den Kapitalmärkten gehandelt werden. Dieser Begriff umfasst die Bewegungen von Geldmitteln in Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmarktprodukten und sogar Kryptowährungen....

Unternehmerpfandrecht

Unternehmerpfandrecht ist ein technischer Begriff, der im Zusammenhang mit Krediten und Sicherheiten in Deutschland verwendet wird. Es bezieht sich auf das Recht eines Gläubigers, ein Pfand an den beweglichen Vermögensgegenständen...

Sollversteuerung

Sollversteuerung – Definition im Bereich der Kapitalmärkte Die Sollversteuerung auf den Kapitalmärkten bezieht sich auf ein Steuerungs- und Verrechnungssystem, das in erster Linie von Finanzinstitutionen und Investmentgesellschaften verwendet wird, um die...