Personensorge Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Personensorge für Deutschland.

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Personensorge

Personensorge ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die elterliche Verantwortung für das Wohl und die Bedürfnisse eines Kindes bezieht.

In Deutschland ist Personensorge durch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) geregelt und umfasst sämtliche Entscheidungen und Maßnahmen, die das körperliche, geistige und emotionale Wohl eines Kindes betreffen. Die Personensorge beinhaltet die Verantwortung für die Förderung und Erziehung des Kindes, die Entscheidung über den Aufenthaltsort, die schulische Bildung, die medizinische Versorgung und den Umgang mit dem Kind. Dabei ist es das Ziel, das Kind vor Gefahren zu schützen und sein allgemeines Wohlergehen sicherzustellen. Für die Ausübung der Personensorge gelten bestimmte Grundsätze. Zum einen müssen die Interessen und Bedürfnisse des Kindes immer im Vordergrund stehen. Eltern sollten stets in seinem besten Interesse handeln. Zum anderen umfasst die Personensorge auch die Rechte und Bedürfnisse der Eltern, solange sie nicht im Widerspruch zum Wohl des Kindes stehen. Die Personensorge kann in verschiedenen Situationen relevant sein, wie bei Trennung oder Scheidung der Eltern, in Pflegefamilien oder bei alleinerziehenden Elternteilen. In solchen Fällen kann das Familiengericht eingreifen und Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass das Kind angemessen betreut und versorgt wird. Bei der Personensorge geht es also nicht nur um die Rechte und Pflichten der Eltern, sondern vor allem um das Wohl des Kindes. Es ist wichtig, dass Eltern sich bewusst sind, dass Personensorge eine bedeutende Verantwortung darstellt und dass rechtliche Rahmenbedingungen eingehalten werden müssen, um sicherzustellen, dass das Kind optimal unterstützt wird. Als Investoren in den Kapitalmärkten ist es ebenfalls wichtig, die Bedeutung von Personensorge zu verstehen, da sie Teil des rechtlichen Rahmens ist, der das Familienrecht und das Wohl der Kinder schützt und regelt.
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