Identifiable Costs Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Identifiable Costs für Deutschland.

Identifiable Costs Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

Identifiable Costs

Identifizierbare Kosten sind Aufwendungen, die einem spezifischen Vermögenswert oder einer bestimmten Aktivität direkt zugeordnet werden können.

Diese Kosten entstehen, wenn ein Unternehmen in irgendeiner Form investiert oder eine Dienstleistung erbringt und diese Ausgaben leicht mit dem Vermögenswert oder der Aktivität in Verbindung gebracht werden können. Sie können beispielsweise für den Erwerb eines Grundstücks, die Entwicklung eines Produkts oder den Aufbau einer Infrastruktur anfallen. Der Begriff "identifizierbare Kosten" wird oft im Zusammenhang mit der Bewertung von Vermögenswerten verwendet, insbesondere bei Unternehmenstransaktionen wie Fusionen und Übernahmen. Bei solchen Transaktionen ist es wichtig, alle mit einem Vermögenswert verbundenen Kosten zu identifizieren, um eine genaue Bewertung vornehmen zu können. Identifizierbare Kosten umfassen Ausgaben wie den Kaufpreis eines Vermögenswerts, die direkten Kosten der Übernahme oder Entwicklung eines Produkts, die Kosten für die rechtliche oder finanzielle Due Diligence, die Kosten für die Integration von Unternehmen oder die Installation neuer Anlagen sowie die Ausgaben für Patent- oder Markenrechte. Es ist wichtig anzumerken, dass identifizierbare Kosten in der Regel aktivierungspflichtig sind, was bedeutet, dass sie auf der Bilanz als Vermögenswert erfasst und über die Nutzungsdauer des Vermögenswerts abgeschrieben werden können. Dies ermöglicht es Unternehmen, diese Kosten über einen längeren Zeitraum zu verteilen und die Belastung der betroffenen Periode anzupassen. In der Finanzwelt sind identifizierbare Kosten ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensbewertung und der Bilanzanalyse. Investoren, Analysten und Kreditgeber betrachten diese Kosten, um die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu bewerten und mögliche Risiken zu identifizieren. Durch die genaue Identifizierung und Aufschlüsselung dieser Kosten können fundierte Entscheidungen getroffen und verlässliche Prognosen abgeleitet werden. Bei Eulerpool.com, einer führenden Webseite für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie ein umfangreiches Glossar, das Begriffe wie "identifizierbare Kosten" und viele andere umfassend erklärt. Neben der Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Finanzinformationen und Anlagetipps unterstützt Eulerpool.com Investoren dabei, ein tieferes Verständnis der komplexen Welt der Kapitalmärkte zu entwickeln. Unser Glossar bietet präzise, gut verständliche Definitionen, die dazu beitragen, durchdachte Entscheidungen im Bereich der Investments zu treffen. Geben Sie Ihrer Anlagestrategie den entscheidenden Vorteil und nutzen Sie das umfangreiche Glossar von Eulerpool.com, um Ihre Kenntnisse über identifizierbare Kosten und andere Begriffe im Zusammenhang mit Kapitalmärkten zu erweitern. Bei Eulerpool.com stehen wir Ihnen mit präzisen Informationen und aktuellen Nachrichten zur Verfügung, um Ihnen bei Ihren Investitionsentscheidungen zu helfen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Bruttoergebnisrechnung

Die Bruttoergebnisrechnung ist eine finanzielle Kennzahl, die in der Unternehmensfinanzierung verwendet wird, um das Bruttoergebnis und die Rentabilität eines Unternehmens zu analysieren. Sie ist ein wichtiges Instrument, das es Investoren...

Deutscher Beamtenbund (DBB) und Tarifunion

Deutscher Beamtenbund (DBB) und Tarifunion ist ein maßgeblicher Interessenverband, der die Beamten und Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes in Deutschland vertritt. Als wichtige Gewerkschaftsorganisation spielt der DBB eine wesentliche Rolle bei...

Abholgroßhandel

Der Begriff "Abholgroßhandel" bezieht sich auf eine Form des Großhandels, bei der Kunden die Waren persönlich von einem Lager oder einer Vertriebsstelle abholen können. Diese Art des Großhandels bietet in...

Garantierückstellung

Die Garantierückstellung ist eine Verbindlichkeit, die ein Unternehmen in seiner Bilanz ausweist, um für zukünftige Garantieleistungen gegenüber Kunden oder Geschäftspartnern finanzielle Mittel vorzusehen. Diese Verpflichtungen können aus Garantiezusagen resultieren, die...

Informationsweg

Informationsweg ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Prozess oder den Kanal zu beschreiben, über den Informationen im Bereich der Kapitalmärkte von einer Quelle zu den...

Krankentagegeldversicherung

Krankentagegeldversicherung ist eine spezielle Art der Krankenversicherung, die Arbeitnehmer bei Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit absichert. Bei einer Krankentagegeldversicherung erhält der Versicherte regelmäßige Zahlungen, die den Einkommensverlust während der Krankheitszeit ausgleichen....

Rahmenvertrag

Der Rahmenvertrag, auch bekannt als Master Agreement, ist ein rechtlich bindendes Dokument, das die Bedingungen und Vereinbarungen zwischen zwei oder mehreren Parteien regelt, die regelmäßig Geschäfte im Bereich der Kapitalmärkte...

Extendible Bond

Extendible Bond (Verlängerungsfähige Anleihe) ist eine spezielle Art von Anleihe, bei der der Emittent die Option hat, die Laufzeit der Anleihe über das ursprüngliche Fälligkeitsdatum hinaus zu verlängern. Dies macht...

Top-Down-Prinzip

Das Top-Down-Prinzip ist eine Methode zur Analyse und Bewertung von Anlagechancen in den Kapitalmärkten. Diese Herangehensweise beginnt mit einer umfassenden Betrachtung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds und analysiert dann die Auswirkungen auf...

Seed Stage

Seed Stage (Frühphasenfinanzierung) bezieht sich auf die erste Phase der Unternehmensfinanzierung, in der ein Start-up-Unternehmen Kapital von verschiedenen Investoren aufbringt, um seine Geschäftsidee zu verwirklichen und den Grundstein für das...