Grundlohn Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Grundlohn für Deutschland.

Grundlohn Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Subscribe for $2

Grundlohn

Grundlohn bezeichnet das grundlegende oder feste Gehalt, das einem Arbeitnehmer oder einer Arbeitnehmerin unabhängig von der Arbeitsleistung regelmäßig gezahlt wird.

Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Ausdruck häufig auf die Vergütung von Fonds- und Portfoliomanagern, Händlern sowie anderen Finanzexperten. Der Grundlohn stellt die Basis einer Vergütungsstruktur dar und dient dazu, das Risiko des Arbeitnehmers abzufedern und seine finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Im Gegensatz zu variablen Leistungsbezügen wie Boni oder Provisionen basiert der Grundlohn auf festgelegten Kriterien wie Erfahrung, Qualifikationen und der Verantwortung des Arbeitnehmers. Er wird normalerweise in Form eines monatlichen Gehalts oder einer festgelegten Stundensatzvergütung ausgezahlt. Im Finanzbereich kann der Grundlohn je nach Position und Erfahrung sehr unterschiedlich sein. Fondsmanager oder Portfoliomanager, die für das Management und die Verwaltung von Anlagestrategien verantwortlich sind, erhalten in der Regel einen vergleichsweise höheren Grundlohn, um ihre fachliche Expertise angemessen zu honorieren. Händler hingegen, die aktiv am Handel von Wertpapieren beteiligt sind, können ebenfalls von hohen Grundlöhnen profitieren, um die mit ihrem Job verbundenen Risiken abzudecken. Es ist wichtig anzumerken, dass der Grundlohn zwar einen festen Betrag darstellt, jedoch nicht das Gesamteinkommen des Arbeitnehmers widerspiegelt. In vielen Fällen wird der Grundlohn durch variable Bezüge ergänzt, die von der individuellen Leistung, dem Erfolg des Unternehmens oder anderen festgelegten Zielen abhängen können. So haben beispielsweise Fondsmanager oft die Möglichkeit, zusätzliche Prämien oder Gewinnbeteiligungen zu erhalten, wenn sie überdurchschnittliche Renditen erzielen oder bestimmte Anlageziele erreichen. In der Welt der Kapitalmärkte ist ein angemessener Grundlohn von entscheidender Bedeutung, um qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und langfristige Stabilität zu gewährleisten. Er schafft ein finanzielles Gleichgewicht für die Arbeitnehmer und spielt eine wichtige Rolle bei der Motivation und Bindung talentierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem wettbewerbsintensiven Sektor. Auf Eulerpool.com finden Sie ein umfangreiches Glossar, das weitere Fachbegriffe aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen erklärt. Unser Glossar richtet sich sowohl an erfahrene Investoren als auch an Neueinsteiger und bietet eine verlässliche Quelle für präzise und leicht verständliche Informationen zu den Finanzmärkten. Als führende Webseite für Aktienforschung und Finanznachrichten sind wir bestrebt, Ihnen das beste und umfassendste Nachschlagewerk zur Verfügung zu stellen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Sachvermögen

Sachvermögen ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Finanzmärkte und bezieht sich auf das Vermögen einer Person oder eines Unternehmens in Sachwerten. Der Begriff umfasst alle materiellen Güter oder Vermögenswerte,...

Working Capital

Working Capital, or Arbeitskapital in German, is a fundamental term in financial management that reflects a company's short-term liquidity and operational efficiency. It represents the excess of current assets over...

Mezzanine Debt

Mezzanine-Schulden stellen eine spezifische Form der Unternehmensfinanzierung dar und sind Teil des Kapitalstrukturenthemas. Sie werden sowohl von Unternehmen als auch von Investoren häufig genutzt, um eine optimale Mischung aus Fremd-...

Einigungsvertrag

Einigungsvertrag - Definition, Bedeutung und Hintergrundinformationen Der Einigungsvertrag ist ein zentraler und historisch bedeutender Vertrag, der die politische und rechtliche Grundlage für die Wiedervereinigung Deutschlands geschaffen hat. Der Vertrag wurde am...

geschichtetes Zufallsstichprobenverfahren

"Geschichtetes Zufallsstichprobenverfahren" ist ein statistisches Verfahren zur Auswahl von Stichproben, das insbesondere in der Kapitalmarktforschung Verwendung findet. Bei diesem Verfahren werden die Elemente einer Grundgesamtheit in mehrere Schichten aufgeteilt, um...

Produktionsumweg

Definition des Begriffs "Produktionsumweg": Der Begriff "Produktionsumweg" bezieht sich auf ein Konzept aus der kapitalmarktorientierten Wirtschaftstheorie, speziell im Bereich der Investitionen in Kapitalmärkte. Bei einem Produktionsumweg handelt es sich um einen...

Endorsement

In der Welt der Kapitalmärkte ist eine Endorsement (engl. "Befürwortung") eine bedeutende Methode zur Stärkung der Glaubwürdigkeit und Bonität von Finanzinstrumenten wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Diese Art...

Eurozone

Die Eurozone bezeichnet den geografischen Bereich, in dem der Euro als offizielles Zahlungsmittel Verwendung findet. Sie umfasst die 19 Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU), die den Euro als gemeinsame Währung...

Umweltwerbung

Umweltwerbung ist eine Werbestrategie, die darauf abzielt, Produkte und Dienstleistungen in einem bestimmten Zusammenhang zur Natur und Umwelt zu präsentieren. Sie nutzt die Macht der visuellen Kommunikation, um ein Bewusstsein...

Leuchtmittelsteuer

Leuchtmittelsteuer ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Investments und Kapitalmärkten. Diese spezifische Bezeichnung ist jedoch weniger bekannt und wird in der Regel von...