Großbetrieb Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Großbetrieb für Deutschland.
Access the world's leading financial data and tools
Subscribe for $2 In der Welt des Kapitalmarktes spielt der Begriff "Großbetrieb" eine bedeutende Rolle.
Ein Großbetrieb bezieht sich auf ein Unternehmen, das aufgrund seiner Größe und seines hohen Kapitalaufwandes in der Lage ist, bedeutende wirtschaftliche Aktivitäten auszuführen und eine bedeutende Rolle in der Finanzwelt einzunehmen. Diese Unternehmen sind in der Regel in verschiedenen Branchen tätig, wie beispielsweise im Aktienmarkt, im Kreditmarkt, im Anleihemarkt, im Geldmarkt und neuerdings auch im Kryptowährungsmarkt. Ein Großbetrieb zeichnet sich hauptsächlich durch sein erhebliches Kapital und seine breite Kapitalbasis aus, die es ihm ermöglichen, umfangreiche Geschäfte durchzuführen. Zudem verfügen Großbetriebe in der Regel über eine ausgereifte Unternehmensstruktur und eine große Anzahl von Mitarbeitern, die für unterschiedliche Bereiche zuständig sind, angefangen von der Forschung und Analyse bis hin zur Handelsausführung und Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sind Großbetriebe dafür bekannt, dass sie Zugang zu umfangreichen finanziellen Ressourcen haben, sei es durch Eigenkapital oder Fremdkapital. Dies ermöglicht es ihnen, in großem Umfang zu investieren und verschiedene Anlagestrategien zu verfolgen, um ihre Renditen zu maximieren und Risiken zu minimieren. Aufgrund ihres umfangreichen Kapitals und ihrer finanziellen Stärke haben Großbetriebe oft einen bedeutenden Einfluss auf die Preisbildung und das Marktgeschehen in den verschiedenen Kapitalmärkten. Die Bedeutung von Großbetrieben im Kapitalmarkt liegt auch darin, dass sie häufig von institutionellen Anlegern wie Pensionsfonds, Investmentfonds, Versicherungsgesellschaften und Banken kontrolliert werden. Diese Anleger suchen nach langfristigen Investitionsmöglichkeiten mit stabilen Renditen und sehen in Großbetrieben oft eine solide Anlageoption. Großbetriebe sind daher auch wichtig für die Erhaltung und das Wachstum des Kapitalmarktes, da sie sowohl Anlagechancen als auch Liquidität bieten. Insgesamt ist ein Großbetrieb ein Schlüsselakteur im Kapitalmarkt, der aufgrund seiner umfangreichen Finanzressourcen, seines breiten Handlungsspektrums und seines bedeutenden Einflusses auf die Marktgeschehnisse eine wichtige Position einnimmt. Investoren sollten die Aktivitäten dieser Großbetriebe genau verfolgen, da ihre Entscheidungen und ihr Handeln erhebliche Auswirkungen auf die Marktdynamik und das finanzielle Umfeld haben können.Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ist ein bedeutender Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarkts, der insbesondere in Bezug auf die Aufsichts- und Regulierungspolitik von großer Relevanz ist. Dieser Grundsatz bezieht sich auf das Prinzip...
NST
NST steht für "Net Short-Term Position" und bezieht sich auf die finanzielle Position eines Investors in den Geldmärkten. Es ist eine wichtige Kennzahl für das Risikomanagement und die Bewertung von...
Kommunalsteuern
Kommunalsteuern sind lokale Steuern, die von Kommunalverwaltungen erhoben werden, um die Finanzierung von öffentlichen Dienstleistungen auf kommunaler Ebene sicherzustellen. Diese Steuern dienen dazu, die Gemeinden bei der Deckung ihrer Ausgaben...
Umlaufmarkt
Der Umlaufmarkt bezeichnet den Teil des Wertpapiermarktes, auf dem öffentlich gehandelte Wertpapiere wie Aktien, Anleihen und andere Finanzinstrumente aktiv und regelmäßig gehandelt werden. Es ist ein zentraler Aspekt des Kapitalmarktes...
Bundesfinanzdirektion
Die "Bundesfinanzdirektion" ist eine deutsche Institution, die wichtige Aufgaben im Bereich der Finanzverwaltung des Bundes wahrnimmt. Sie gehört zur Bundeszollverwaltung und fungiert als zentrale Behörde für Angelegenheiten der Bundesfinanzen. Ihre...
qualitative Anpassung
Qualitative Anpassung Die qualitative Anpassung bezieht sich auf die Veränderungen in den Finanzdaten eines Unternehmens, die nicht in Zahlen ausgedrückt werden können. Sie ist Teil einer umfassenden Bewertung des Unternehmens und...
Nachfragestruktur
Nachfragestruktur bezieht sich auf die Zusammensetzung und Merkmale der Nachfrage nach einem bestimmten Produkt, einer Dienstleistung oder einem Finanzinstrument in den Kapitalmärkten. Diese Struktur umfasst verschiedene Faktoren wie die Anzahl...
periodenfremde Erträge
Definition: Periodenfremde Erträge Periodenfremde Erträge, auch außerordentliche Erträge genannt, sind Einnahmen oder Gewinne, die außerhalb des normalen Geschäftsbetriebs eines Unternehmens erzielt werden. Diese Erträge treten unregelmäßig auf und sind nicht Teil...
Zugriffsbesteuerung
Zugriffsbesteuerung bezeichnet eine Sicherheitsmaßnahme im Bereich der Kapitalmärkte, die darauf abzielt, den Zugriff auf bestimmte Informationen oder Funktionen zu besteuern oder zu begrenzen. Diese Methode wird in der Regel in...
zirkuläre Verursachung
Definition von "Zirkuläre Verursachung": Zirkuläre Verursachung ist ein Konzept, das in den Bereichen Finanzen und Kapitalmärkte weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf die Situation, in der ein Ereignis oder eine...