Gesellschaftsteuer Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gesellschaftsteuer für Deutschland.

Access the world's leading financial data and tools
Subscribe for $2 Die "Gesellschaftsteuer" (auch bekannt als Kapitalertragsteuer) ist eine steuerliche Abgabe, die auf Kapitalgesellschaften erhoben wird.
Sie ist ein bedeutender Bestandteil des deutschen Steuersystems und bildet eine wesentliche Einnahmequelle für den Staat. Diese Steuer wird auf Gewinnausschüttungen von Kapitalgesellschaften erhoben, um sicherzustellen, dass diese Einkünfte angemessen besteuert werden. Sie wird oft als eine Form der Quellensteuer betrachtet, da sie direkt von der Gesellschaft abgeführt wird, die die Dividenden oder Gewinne ausschüttet. Die Gesellschaftsteuer wird auf Basis eines festgelegten Steuersatzes berechnet, der sich auf das ausgeschüttete Kapital bezieht. Die wichtigste Funktion der Gesellschaftsteuer besteht darin, die Steuerehrlichkeit und -gerechtigkeit sicherzustellen. Durch die direkte Einbehaltung der Steuer bei der Ausschüttung der Gewinne können Steuerhinterziehung und illegale Steuervermeidung verringert werden. Zudem fördert sie die Transparenz und Unterstützung einer ordnungsgemäßen Besteuerung der Kapitalerträge. Die Kapitalertragsteuer gilt nicht nur für inländische Kapitalgesellschaften, sondern auch für ausländische Investoren, die in deutsche Unternehmen investieren. Abhängig von bilateralen Steuerabkommen zwischen Deutschland und dem Sitzland des ausländischen Investors kann es jedoch zu verschiedenen Steuersätzen oder Befreiungen kommen. Die Einnahmen aus der Gesellschaftsteuer fließen in den allgemeinen Haushalt des Staates und werden zur Finanzierung verschiedener öffentlicher Ausgaben verwendet, wie z.B. Infrastrukturprojekte, Bildung, Gesundheitswesen und Sozialleistungen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gesellschaftsteuer eine bedeutende Rolle im deutschen Steuersystem spielt und dazu dient, eine gerechte Besteuerung von Gewinnausschüttungen von Kapitalgesellschaften sicherzustellen. Durch ihre Implementierung werden Transparenz, Steuerehrlichkeit und die ordnungsgemäße Besteuerung von Kapitalerträgen gefördert. Als Investoren und Teilnehmer am Kapitalmarkt ist es wichtig, die Auswirkungen der Gesellschaftsteuer auf Dividenden und Gewinne zu verstehen, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können.manuelle Produktion
Begriffsdefinition: "manuelle Produktion" Die "manuelle Produktion" beschreibt einen Herstellungsprozess in der Kapitalmarktwirtschaft, bei dem physische Arbeitskräfte maßgeblich an der Fertigung von Produkten beteiligt sind. Im Gegensatz zur automatisierten Produktion erfolgt hier...
Pensumlohn
Pensumlohn, auch bekannt als Zeithonorar, ist eine Form der Entgeltabrechnung, die auf der Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden basiert. Im Gegensatz zum akkordbasierten Lohn, bei dem der Arbeitnehmer für eine bestimmte...
Handelsgeografie
Handelsgeografie ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzmärkte eine entscheidende Rolle spielt. In einfachen Worten ausgedrückt, bezieht sich Handelsgeografie auf die geografische Verteilung und Analyse von Handelsströmen, sowohl...
Shop Steward
Shop Steward (Betriebsratvorsitzender) ist ein Begriff, der in der Welt der Arbeitsbeziehungen verwendet wird, um den Vertreter der Arbeitnehmer an einem Arbeitsplatz zu beschreiben. Der Shop Steward ist ein gewähltes...
Fordismus
Fordismus ist ein wirtschaftliches Produktionsmodell, das sich auf die Ideen und Praktiken von Henry Ford, dem Gründer der Ford Motor Company, bezieht. Es gilt als ein Kernelement der Massenproduktion und...
betriebsbedingter Aufwand
Definition: "Betriebsbedingter Aufwand", or translated as "operating expense", refers to the costs incurred by a company during its regular operations to maintain its ongoing business activities and generate revenue. This...
Verwaltungszwangsverfahren
Verwaltungszwangsverfahren ist ein rechtlicher Prozess, der von einer behördlichen Einrichtung in Deutschland eingeleitet wird, um offene Schulden einzutreiben. Dieses Verfahren kann von verschiedenen Behörden durchgeführt werden, wie beispielsweise Finanzamt, Sozialversicherungsträger...
Kryptowährungsanalyst
Ein Kryptowährungsanalyst ist ein Experte in der Analyse von Kryptowährungen, die auf komplexen mathematischen Algorithmen basieren und als digitale Werteinheiten fungieren. Da die Kryptowährungen noch relativ neu in der Finanzwelt...
Treuhandkonto
Treuhandkonto ist ein Begriff, der häufig im Kontext von Finanztransaktionen verwendet wird. Es handelt sich um ein Konto, das von einem Treuhänder geführt wird und dem Schutz und der Sicherheit...
Decision Support System (DSS)
Entscheidungsunterstützungssystem (DSS) – Definition und Funktion Ein Entscheidungsunterstützungssystem (DSS) ist eine Softwareanwendung, die entwickelt wurde, um Finanzfachleuten und Investoren bei der Analyse von Daten und der Bewertung komplexer Entscheidungen in den...