Closed Bid Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Closed Bid für Deutschland.
Geschlossenes Angebot ist ein Begriff, der im Finanzwesen häufig verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Wertpapieren, Anleihen und Auktionen auf dem Kapitalmarkt.
Es bezieht sich auf eine spezifische Art von Angebot, das in einer begrenzten und privaten Form stattfindet. Ein geschlossenes Angebot tritt auf, wenn nur ausgewählte Personen oder Institutionen zur Teilnahme eingeladen sind. Es ist nicht allgemein für die Öffentlichkeit zugänglich. In der Regel werden geschlossene Angebote genutzt, um Kapital zu beschaffen oder Vermögenswerte zu übertragen, ohne den gewöhnlichen öffentlichen Auktionsprozess zu durchlaufen. Diese Angebote können von Unternehmen, Fondsmanagern oder staatlichen Organisationen ausgehen. Sie werden oft verwendet, um große Mengen an Wertpapieren oder Anleihen zu verkaufen, bei denen eine individuelle Preisgestaltung angemessen ist. Ein Geschlossenes Angebot bietet den Vorteil, dass es den Verkäufern ermöglicht, ihre Zielgruppe präzise auszuwählen. Es ermöglicht eine diskrete Platzierung von Wertpapieren, ohne dass Informationen an den breiten Markt gelangen. In vielen Fällen sind Insider oder privilegierte Investoren die Hauptzielgruppe für geschlossene Angebote. Diese Personen haben oft bereits eine etablierte Beziehung zum Aussteller und können aufgrund ihres Fachwissens die angebotenen Wertpapiere besser bewerten. Geschlossene Angebote werden oft als Alternative zu öffentlichen Angeboten betrachtet. Bei öffentlichen Angeboten müssen Wertpapiere öffentlichen Registrierungs- und Offenlegungsanforderungen standhalten. Unternehmen können geschlossene Angebote nutzen, um die Kosten und den Zeitaufwand für solche regulatorischen Anforderungen zu verringern. Es ist wichtig zu beachten, dass geschlossene Angebote in der Regel mit bestimmten Risiken verbunden sind. Da sie nicht öffentlich verfügbar sind, kann der Markt möglicherweise keinen fairen Preis für die angebotenen Wertpapiere ermitteln. Es besteht auch das Risiko, dass die exklusive Natur des Angebots zu Ineffizienzen führt und die Liquidität der Wertpapiere eingeschränkt ist. Insgesamt bietet ein geschlossenes Angebot den teilnehmenden Investoren die Möglichkeit, Zugang zu einzigartigen Anlagechancen zu erhalten, die sonst nicht verfügbar wären. Es ist ein Instrument, das es Ausstellern ermöglicht, den Verkauf ihrer Wertpapiere gezielt zu steuern und den Anlegern eine differenzierte Portfoliodiversifikation zu ermöglichen. Ein solches Angebot erfordert jedoch stets eine genaue Analyse der Risiken und Chancen im Zusammenhang mit der spezifischen Transaktion.Equator Principles
Die "Equator Principles" sind ein Rahmenwerk, das von Finanzinstituten entwickelt wurde, um soziale und ökologische Faktoren bei der Finanzierung von Projekten zu berücksichtigen. Dieses Rahmenwerk ist international anerkannt und wurde...
Agenturvergütung
Agenturvergütung ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird und insbesondere das Entgelt für eine Agentur oder Vermittler beschreibt, die bei Transaktionen zwischen verschiedenen Parteien im Finanzsektor...
historischer Materialismus
Der historische Materialismus, auch bekannt als dialektischer Materialismus, ist eine philosophische und politische Theorie, die von Karl Marx und Friedrich Engels entwickelt wurde. Diese Ideologie grundet sich auf der Vorstellung,...
innerer Wert einer Aktie
Der Begriff "innerer Wert einer Aktie" bezieht sich auf den geschätzten Wert einer Aktie basierend auf den zugrunde liegenden wirtschaftlichen und finanziellen Faktoren eines Unternehmens. Im Wesentlichen stellt der innere...
USt
USt (Umsatzsteuer) bezieht sich auf die deutsche Mehrwertsteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Die Umsatzsteuer ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Steuersystems und ein bedeutendes...
Arbeitsablaufabweichung
Arbeitsablaufabweichung: Definition, Bedeutung und Auswirkungen auf die Kapitalmärkte Eine Arbeitsablaufabweichung bezieht sich in den Kapitalmärkten auf eine Situation, in der der normale Arbeitsablauf oder die Durchführung einer bestimmten Transaktion oder Aktivität...
Tarifsatz
Der Tarifsatz bezieht sich auf die Gebührenstruktur, die von einem Dienstleistungsanbieter erhoben wird. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff speziell auf die Gebühren, die von Finanzinstituten und Banken...
Liquiditätstheorie
Die Liquiditätstheorie ist ein wesentliches Konzept in der Finanzwelt, das sowohl von Investoren als auch von Unternehmen genutzt wird, um die finanzielle Stabilität und die Fähigkeit zur Erfüllung kurzfristiger Verbindlichkeiten...
Verwaltungsakademie
Verwaltungsakademie – Definition im Kapitalmarktlexikon Die Verwaltungsakademie ist eine renommierte Bildungsinstitution, die sich auf die Ausbildung von Fach- und Führungskräften in der öffentlichen Verwaltung spezialisiert hat. Sie bietet umfangreiche Schulungsprogramme an,...
Warenexport
Als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, strebt Eulerpool.com danach, das weltweit beste und umfassendste Glossar/Lexikon für Investoren an den...