US-Aktienmärkte erreichen erneut Höchststände

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Die US-Aktienmärkte konnten am Freitag erneut Höchststände verbuchen. Dies wurde durch die positiven Quartalszahlen und optimistischen Gewinnaussichten einiger großer Unternehmen, insbesondere aus der Technologiebranche, vorangetrieben. Auch wenn die US-Konjunkturdaten uneinheitlich ausfielen, stieg der Dow Jones Industrial auf einen historischen Höchststand bei 37.934 Punkten und schloss letztendlich mit einem Plus von 1,05 Prozent bei 37.863,80 Zählern. Der marktbreite S&P 500 erreichte ebenfalls ein Rekordhoch und schloss mit einem Anstieg von 1,23 Prozent bei 4.839,81 Punkten. Der Nasdaq 100 erreichte erstmals in seiner Geschichte die Marke von 17.000 Punkten und erzielte ein Wochenplus von über 2,8 Prozent, nachdem er um 1,95 Prozent auf 17.314,01 Punkte anstieg. Trotz des Vorliegens milliardenschwerer Katastrophenschäden konnte der Versicherer Travelers überraschenderweise seinen Gewinn im vergangenen Jahr steigern. Dies führte zu einem Anstieg der Aktien um 6,7 Prozent und machte Travelers zum klaren Spitzenreiter im Dow. Im Technologiesektor stiegen die Aktien von Texas Instruments um 4,0 Prozent. Der Halbleiterkonzern profitierte von einer Kaufempfehlung der Schweizer Großbank UBS. Der Analyst Timothy Arcuri verwies auf positive Umfrageergebnisse von Halbleiter-Einkäufern, die auf eine verbesserte Auftragslage hindeuten und von der Texas Instruments besonders frühzeitig profitieren sollte. Die Anteilscheine der Facebook-Muttergesellschaft Meta legten um 2,0 Prozent zu und erreichten ein Rekordhoch. Mit einem Börsenwert von rund 980 Milliarden Dollar könnte Meta schon bald das sechste Mitglied im Billionen-Dollar-Club der US-Techwerte werden. Dieser positive Trend wurde durch Aussagen von Konzernchef Mark Zuckerberg gestärkt, der eine visionäre Zukunft für das Unternehmen präsentierte, darunter die Entwicklung einer besonders fortschrittlichen Form von Künstlicher Intelligenz. Die Anteilscheine von iRobot hingegen verzeichneten einen Einbruch von 27 Prozent. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg wird die geplante Übernahme des Roboterreiniger-Anbieters durch Amazon voraussichtlich von der Kartellbehörde der Europäischen Union blockiert. Im Gegensatz dazu stiegen die Aktien von Amazon um 1,2 Prozent. Nachdem in dieser Woche eine Übernahme durch den Konkurrenten Jetblue von einem Gericht untersagt wurde und die Aktien von Spirit Airlines in den vergangenen Tagen stark gesunken waren, stiegen sie am Freitag um 17 Prozent. Dennoch liegen sie im bisherigen Jahresverlauf fast 60 Prozent im Minus. Spirit Airlines betonte, dass eine Fusion mit Jetblue immer noch die beste Möglichkeit sei, "den dringend benötigten Wettbewerb zu erhöhen" und dass die Übernahmevereinbarung "in vollem Umfang in Kraft und Wirkung bleibt". Zudem erläuterte das Unternehmen seine Bemühungen um eine Refinanzierung der Schulden. Die Papiere von Wayfair konnten hingegen mehr als 10 Prozent zulegen. Der Online-Möbelhändler hatte umfangreiche Stellenstreichungen angekündigt. Der Euro zeigte im US-Handel eine leichte Stärke und kostet zuletzt 1,0895 Dollar. Die Europäische Zentralbank legte den Referenzkurs bei 1,0887 Dollar fest, während der Dollar somit 0,9185 Euro kostete. Die US-Staatsanleihen stiegen leicht, wobei der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) um 0,04 Prozent auf 111,25 Punkte anstieg. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere lag bei 4,13 Prozent.
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