Crypto

29.3.2024, 17:30

Coinbase feiert Teilerfolg gegen SEC

Der langwierige Rechtsstreit zwischen der SEC und Coinbase nimmt eine neue Wendung: Ein US-Gericht gibt der SEC teilweise Recht, doch Coinbase erringt auch einen Teilerfolg.

Ein US-Gericht hat in Teilen der Klage der Securities and Exchange Commission (SEC) gegen die Kryptobörse Coinbase stattgegeben, während Coinbase einen partiellen Erfolg verbuchen konnte. Die SEC hatte Coinbase vorgeworfen, Kryptoanlagen als Wertpapiere zum Handel angeboten zu haben, die einer Registrierung bedurften. Coinbase forderte daraufhin von der SEC einheitliche Regelungen für digitale Wertpapiere, was jedoch abgelehnt wurde. Das Gericht befand die Argumentation der SEC bezüglich Coinbase als nicht registrierte Handelsplattform für Wertpapiere sowie des Staking-Programms als plausibel.

Allerdings erzielte Coinbase einen Teilerfolg bezüglich der selbst verwalteten Krypto-Wallet, die nach Gerichtsmeinung Coinbase nicht zum Broker macht. Krypto-Anwälte sehen in dieser Entscheidung einen wichtigen Sieg für selbstverwahrende Wallets und dezentralisierte Finanzanwendungen (DeFi). Laut Rechtsexperten ist dies ein Gewinn für Anwendungen, die Nutzern bei der Ermittlung von On-Chain-Preisen helfen, ohne dabei Kontrolle über die Vermögenswerte oder Transaktionen der Benutzer zu haben.

Die Anordnung des Gerichts wird von einigen Experten als teilweiser Erfolg für die SEC gesehen, enthält jedoch auch positive Aspekte für den DeFi-Sektor. Der Fall spiegelt die fortwährenden regulatorischen Herausforderungen und Debatten im Bereich der digitalen Wertpapiere und Kryptowährungen wider.

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