Wissenschaftler warnen vor intensiveren Stürmen durch globale Erwärmung

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Die verheerenden Stürme, die kürzlich die Region um Houston heimgesucht haben, könnten in einem von der globalen Erwärmung beeinflussten Klima intensiver werden, auch wenn das Erkennen konkreter Trends weiterhin eine Herausforderung darstellt. Nachdem gewaltige Gewitterböen vergangenen Donnerstag über Houston und die Golfküste fegten, hinterließen sie Schäden, wie sie sonst nur Hurrikane zu verursachen vermögen: zertrümmerte Fensterscheiben, eingestürzte Wände, umgerissene Stromleitungen und entwurzelte Bäume. Die intensiven Gewittercluster sind in den Vereinigten Staaten für umfangreiche Schäden berüchtigt, welche nicht nur durch Starkregen und Überschwemmungen entstehen, sondern auch durch Hagel, Tornados und heftige Windböen verursacht werden. Hier ein Einblick, was man über solche Unwetter wissen sollte und wie sich diese in einem sich erwärmenden Klima ändern könnten. Die globale Erwärmung schafft Bedingungen, die schwere Stürme begünstigen. Mit der Erwärmung des Planeten wird in der Zukunft mit noch heftigeren Regenfällen bei schweren Sturmsystemen zu rechnen sein. Der Grund dafür ist simpel: Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit halten, was die Aufnahmefähigkeit für Niederschläge bei einem Unwetter steigert. Da die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, bedeutet dies auch, dass mehr Wasserdampf in der Atmosphäre ist, der sich zu Flüssigkeit verdichten und so Wolken bilden kann. Die bei dieser Kondensation freigesetzte Wärmeenergie ist es, die Gewitter antreibt. Vereinfacht gesagt: Mehr Kondensation bedeutet stärkere Stürme. Die Erwärmung könnte auch zu einer Zunahme der atmosphärischen Instabilität führen, die mehr Energie liefert, um feuchte Luft während Stürmen schnell nach oben zu befördern.

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