US-Aktienmärkte zeigen sich weiterhin positiv gestimmt

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Die US-Börsen zeigen weiterhin einen positiven Trend, trotz leichter Verluste des Dow Jones Industrial zum Wochenausklang. Der renommierte Index schloss mit einem kleinen Minus von 0,14 Prozent und beendete die Handelswoche damit nahezu unverändert. Dafür setzte der umfassendere S&P 500 seine Erfolgsserie fort, indem er ein neues Hoch erreichte und mit einem Zuwachs von 0,57 Prozent die Woche abschloss. Erstmals knackte er im Laufe des Tages die 5000-Punkte-Marke, obwohl er darunter endete. Die gute Laune am Markt wird ebenfalls durch die anhaltende Gewinnserie des technologielastigen Nasdaq 100 unterstrichen, der am Freitag um weitere 1,01 Prozent zulegte und damit ebenfalls einen Rekordstand verbuchte. Die Technologiewerte bleiben nach wie vor die Zugpferde der Rally, die auf den Enthusiasmus rund um Künstliche Intelligenz zurückzuführen ist. Doch auch wenn die Leitzinssenkungsphantasien das Börsenbarometer zuletzt angetrieben haben, nehmen die Erwartungen an eine schnelle Zinslockerung durch die US-Notenbank eher ab. Angesichts eines robusten Arbeitsmarktes, der aufgrund steigender Löhne Inflationstrends befeuern könnte, hält die Zentralbank an ihrer vorsichtigen Zinspolitik fest. Jedoch bleibt die Hoffnung, dass die deutlichen Zinserhöhungen durch die Fed die Inflation zähmen werden, ohne die Wirtschaftsentwicklung zu bremsen. Betrachtet man die Einzelwerte genauer, fielen Intel, Microsoft und IBM im Dow Jones durch Gewinne von bis zu knapp zwei Prozent auf. Der Chiphersteller Nvidia setzte im Nasdaq 100 seine imposante Kursrally mit einem Anstieg von 3,6 Prozent fort. Auf der anderen Seite standen die Papiere von Walt Disney, die nach jüngsten Kurssprüngen durch Gewinnmitnahmen um etwa 1,9 Prozent nachgaben. Die Börsianer wurden ebenfalls von diversen Unternehmensnachrichten in Atem gehalten. So zeigte sich Pepsico zuversichtlich für das kommende Jahr, obwohl eine Abschwächung des Wachstums erwartet wird, was zu einem Kursrückgang von 3,6 Prozent führte. Verunsicherung am Markt verursachte das Online-Reisebüro Expedia mit einem unerwarteten Führungswechsel und durchwachsenen Quartalsergebnissen, was mit einem Kursverlust von nahezu 18 Prozent quittiert wurde. Die Beobachter sehen darin möglicherweise ein Zeichen für anhaltende strategische Spannungen innerhalb des Unternehmens. Dies könnte das Vertrauen in die positive Geschäftsentwicklung schmälern, so die Analysten von Jefferies. Der Branchentrend wirkte sich auch auf die Konkurrenten von Expedia aus. Die Aktien von Airbnb, Booking Holdings und Tripadvisor verloren bis zu 3,7 Prozent. Bei der New York Community Bancorp sorgten Käufe durch Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder für einen Kurssprung um 17 Prozent, allerdings scheint dies vorerst lediglich eine Stabilisierungsversuch zu sein nach drastischen Kursverlusten in der Vorwoche. Der Euro indessen verzeichnete am Ende des Börsentags gegenüber dem US-Dollar ein leichtes Plus. Zu Börsenschluss an der Wall Street wurde die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,0786 Dollar gehandelt. Im Anleihenmarkt sank der T-Note-Future um 0,1 Prozent und die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere stieg auf 4,18 Prozent.
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