Indus Holding trotzt wirtschaftlicher Flaute und kündigt Aktienrückkauf an

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Im Angesicht eines herausfordernden Wirtschaftsklimas hat Indus Holding, ein im SDax gelistetes Unternehmen, die Finanzziele erreicht, die im Vorjahr nach unten korrigiert wurden. Mit einem stabilen Umsatz von 1,80 Milliarden Euro und einem um 12 Prozent gestiegenen operativen Ergebnis, welches knapp 150 Millionen Euro erreichte, hat sich der Konzern wacker geschlagen. Experten prognostizierten ursprünglich einen höheren Umsatz bei einem niedrigeren Gewinn. Das Vorjahresdefizit, welches maßgeblich durch eine strategische Neupositionierung des Unternehmens bedingt war, konnte in einem Jahresüberschuss von über 56 Millionen Euro umgewandelt werden. Besonders hervorzuheben ist der deutlich gestiegene freie Mittelzufluss – ein Signal für eine gesunde Liquidität und unternehmerische Flexibilität. Die strategische Neuausrichtung konzentriert sich auf die Segmente Engineering, Infrastructure und Materials, wobei der Sektor Fahrzeugtechnik aufgrund seiner Abhängigkeit von der schwankenden Autokonjunktur abgestoßen wird, wie Ende 2022 angekündigt wurde. Vorstandsvorsitzender Johannes Schmidt zeigte sich optimistisch in Bezug auf die Resilienz des Portfolios in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und hob den starken Free Cashflow hervor, der weiter in die Entwicklung des Portfolios investiert werden soll. Eine positive Resonanz kam auch von den Analysten bei Nuways, die vor allem den verdoppelten freien Mittelfluss auf über 190 Millionen Euro hervorhoben. Auf der Ergebnisprognose für das kommende Jahr liegt eine Umsatzbandbreite von 1,85 bis 1,95 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis im Bereich von 145 bis 165 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung, aber auch inmitten von makroökonomischen Herausforderungen, sieht sich Indus Holding gerüstet. Der vollständige Jahresabschlussbericht soll am 20. März veröffentlicht werden. Eine signifikante Maßnahme zur Steigerung des Aktionärswerts ist der Rückkauf eigener Aktien für bis zu 25 Millionen Euro. Bis zu 1,1 Millionen Aktien sollen zu 23 Euro pro Stück angeboten werden, was 7 Prozent über dem aktuellen Kurs liegt. Dieses Angebot steht im Zusammenhang mit gut 4 Prozent des Grundkapitals und ist bis zum 1. März befristet. An der Börse fand diese Ankündigung großen Anklang, wobei sich der Aktienkurs um 5,1 Prozent auf 22,60 Euro steigerte.
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