Auf einem robusten Wachstumspfad hat die Fresenius SE den Auftakt ins Geschäftsjahr 2024 gemeistert und damit die Markterwartungen übertroffen. Der Umsatz des im Dax gelisteten Medizingiganten legte organisch um beachtliche 6 Prozent zu und erreichte somit eine Summe von 5,7 Milliarden Euro. Dies verlautbarte die Konzernführung aus Bad Homburg und überraschte damit positiv, da die Prognosen der Analysten eine zurückhaltendere Entwicklung angedeutet hatten. Umsatzwachstum ist nicht die einzige Sparte, in der Fresenius seine finanzielle Fitness unter Beweis stellt. Das bereinigte operative Ergebnis, sprich das Ebit, welches von vereinzelten Sonderposten unberührt bleibt, verzeichnete einen Anstieg um 15 Prozent auf 633 Millionen Euro – und das sogar vor der Berücksichtigung von Währungsschwankungen. Diese überaus robuste Performance hat den Konzern dazu veranlasst, bereits am Vortag seine Jahresprognose zu revidieren und Anleger auf ein hochgestecktes Ziel vorzubereiten: Für das gesamte Jahr 2024 rechnet Fresenius nun mit einem organischen Umsatzwachstum von 4 bis 7 Prozent. Das Wachstum des bereinigten operativen Ergebnisses soll entsprechend in einem Korridor von 6 bis 10 Prozent liegen, adjustiert um etwaige Wechselkurseffekte. Investoren und Branchenkenner blicken gebannt auf die weiteren Entwicklungen und erwarten mit Spannung, ob Fresenius diese ambitionierten Vorgaben realisiert.