Dax: Keine klare Richtung trotz robuster Vorwoche

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Der deutsche Leitindex Dax zeigt sich am Mittwoch uneinheitlich und tendiert kurz vor Handelsbeginn leicht positiv. Einem Bericht des Analysehauses X-Dax zufolge könnte ein minimales Plus von 0,1 Prozent auf 18 453 Zähler anstehen. Die Aufwärtsbewegung aus der vergangenen Woche verliert derweil an Dynamik, da die amerikanischen Indizes nur wenig verändert schlossen. Die Märkte haben dem Vernehmen nach schon eine mögliche Zinssenkung der Federal Reserve im September eingepreist. Der EuroStoxx 50 wird indes mit leichten Verlusten erwartet. Die Commerzbank spricht von einer möglichen Konsolidierungsphase im Dax, der nach einem eher schwachen April wieder auf sein Rekordhoch von 18 567 Punkten zusteuert. Laut Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen könnte der Index, der aktuell über wichtigen gleitenden Durchschnitten liegt, sein Allzeithoch erneut erreichen. Der Fokus des Handelstages liegt auf der Veröffentlichung von Quartalsberichten einiger Dax-Konzerne und den Daten zur Industrieproduktion in Deutschland. Vor allem Siemens Energy untermauert mit einem signifikanten vorbörslichen Kursanstieg seine positive Position, indem die Jahresprognose nach einem erfolgreichen zweiten Quartal angehoben wird. Ebenso kann Fresenius aufgrund eines erfolgreichen Jahresauftakts mit der Medizintochter Kabi die eigene Prognose erhöhen. BMW hingegen vermeldet eine unerwartet geringe Gewinnmarge. Im MDax und SDax stachen unterdessen Jenoptik und Knorr-Bremse mit ihren operativen Gewinnen positiv hervor, während Lanxess aufgrund von Nachfrageerholungen und Strukturmaßnahmen nun optimistischer auf das Jahr 2024 schaut. Auch jenseits der Berichtssaison gab es bewegende Nachrichten. So sorgte Borussia Dortmund nach dem Erfolg im Champions-League-Halbfinale für Aufmerksamkeit. Die Lufthansa profitierte von einer höheren Kurszielbewertung durch die Barclays Bank, trotz des Handels ex Dividende.
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