Außenministerin Baerbock fordert mehr globale Unterstützung für ukrainische Luftabwehr

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Angesichts anhaltender schwerer Angriffe auf die Großstadt Charkiw in der Ostukraine betont Bundesaußenministerin Annalena Baerbock die Dringlichkeit einer verstärkten internationalen Unterstützung im Bereich der Luftverteidigung. Während ihres Aufenthalts in Straßburg zur Teilnahme an einer Sitzung des Ministerkomitees des Europarats betonte Baerbock die Dramatik der Situation: „Wir sehen deutlich, wie sehr die Ukraine weitere Unterstützung, insbesondere bei der Luftverteidigung, braucht.“ Sie weist dabei auf die Bedeutung hin, russische Nachschubrouten effektiv zu blockieren und unterstreicht die Notwendigkeit mittel- bis langstreckenfähiger Waffensysteme. Deutschland hat als Teil einer internationalen Initiative bereits ein zusätzliches Patriot-System für die Ukraine bereitgestellt. Andere Nationen tragen mit essentiellen Teilen zur Radarüberwachung bei, und es wurden auch Finanzmittel in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung gestellt. Jedoch, so Baerbock, sei das noch nicht genug: „Aber klar ist, wir brauchen weitere große Systeme“ wie zusätzliche Patriot-Batterien. Einige europäische Partnerländer erwägen bereits die Verlegung ihrer Systeme, und dies geschehe teilweise abseits der Öffentlichkeit, betonte die Außenministerin. Die brisante Sicherheitslage in Charkiw wird durch die Möglichkeit Russlands verschärft, Angriffe von ihrem Territorium aus durchzuführen. Baerbock, die Charkiw selbst besuchte, berichtet von Kindern, die aufgrund unzureichender Luftabwehr seit fast zwei Jahren keine Schule mehr besuchen können. Die Errichtung einer unterirdischen Schule soll den Kindern dort nun wieder den Schulbesuch ermöglichen. Baerbocks Ausführungen verdeutlichen das Ausmaß der humanitären und militärischen Herausforderungen in der umkämpften Region.
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