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27.4.2023, 09:00

Roche verzeichnet Umsatzrückgang im ersten Quartal

Im ersten Quartal brachte die Diagnostiksparte auf währungsbereinigter Basis Einbußen von 28 Prozent

Roche, der Pharmakonzern aus der Schweiz, hat seinen Umsatz im ersten Quartal durch die massiven Einbußen in der Covid-Diagnostik geschmälert gesehen.

Obwohl das Basisgeschäft reibungslos lief und das Augenmedikament Vabysmo eine starke Entwicklung zeigte, waren es die Einnahmen, die den Konzern am Ende ein Minus von sieben Prozent auf 15,3 Milliarden Schweizer Franken (rund 15,6 Mrd Euro) einbrachten. Als Konsequenz daraus verschärfte sich der starke Dollar und das Minus betrug bei konstanten Wechselkursen drei Prozent.

Der neue Konzernchef Thomas Schinecker bestätigte die vorsichtigen Jahresziele, die sein Vorgänger Severin Schwan aufgestellt hatte. Laut Roche rechnet man zu konstanten Wechselkursen mit einem Rückgang der Umsätze im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Hinzu kommen Umsatzeinbußen im Corona-Geschäft von rund fünf Milliarden Franken.

Der sinkende Bedarf an Covid-Tests war keine Überraschung, da die Pandemie abebbt und die Branche unter schwächeren Corona-Geschäften leidet. Im ersten Quartal brachte es die Diagnostiksparte auf währungsbereinigte Einbußen von 28 Prozent, während das Basisgeschäft um vier Prozent wuchs.

Bei der größeren Pharmasparte stellte Vabysmo als stärkster Wachstumstreiber die Einnahmen sicher und konnte die rückläufigen Verkäufe der altgedienten Krebsmedikamente ausgleichen.

Dies brachte ein Erlösplus von währungsbereinigt neun Prozent.

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