Der US-Mischkonzern 3M könnte im Streit um angeblich mangelhafte Ohrstöpsel für das Militär der Vereinigten Staaten glimpflicher davonkommen als von einigen Experten befürchtet.

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg am Sonntag wird 3M sich voraussichtlich bereit erklären, über 300.000 Klagen mit einem finanziellen Ausgleich in Höhe von 5,5 Milliarden US-Dollar zu beenden. Diese Summe entspricht deutlich weniger als die 10 Milliarden Dollar, die einige Analysten als Höhe der Kosten für eine Beilegung geschätzt hatten.

Ein Sprecher des Unternehmens professionneller Weise darauf aufmerksam, dass man keine Gerüchte und Spekulationen kommentieren würde.

Diese Neuigkeit scheint sich positiv auf den vorbörslichen Handel an der New Yorker Börse auszumachen: Die 3M-Aktie gewinnt mit 102,88 US-Dollar knapp 4 Prozent an Wert.