elektronische Unterschrift Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff elektronische Unterschrift für Deutschland.

elektronische Unterschrift Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool

Für 2 € sichern

elektronische Unterschrift

Die "elektronische Unterschrift" bezieht sich auf eine digitale Methode, um die Identität einer Person zu überprüfen und Verträge oder andere Dokumente online rechtsverbindlich zu unterzeichnen.

In einer Zeit, in der der elektronische Handel immer mehr an Bedeutung gewinnt, bietet die elektronische Unterschrift eine moderne und effiziente Alternative zu herkömmlichen, papierbasierten Unterschriftenprozessen. Die elektronische Unterschrift wird durch den Einsatz von Verschlüsselungs- und Authentifizierungstechnologien ermöglicht. Durch die Verwendung eines digitalen Zertifikats kann die elektronische Unterschrift eine eindeutige Verbindung zwischen dem Unterzeichner und dem unterschriebenen Dokument herstellen. Dieses Zertifikat wird von einer zertifizierten Zertifizierungsstelle ausgestellt und enthält Informationen wie den Namen des Unterzeichners, das Datum der Unterzeichnung und eine eindeutige Kennung. Die Verwendung einer elektronischen Unterschrift bietet eine Reihe von Vorteilen, insbesondere in Bezug auf Effizienz und Geschwindigkeit. Im Vergleich zur herkömmlichen Methode, bei der Dokumente physisch ausgedruckt, unterschrieben und gescannt werden müssen, ermöglicht die elektronische Unterschrift einen nahtlosen und sofortigen Unterzeichnungsprozess. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten für den Druck und Versand von Dokumenten. Darüber hinaus stellt die elektronische Unterschrift eine höhere Sicherheit bereit, da sie durch Verschlüsselungstechnologien geschützt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die unterschriebenen Dokumente manipulationssicher sind und nicht gefälscht werden können. Die elektronische Unterschrift erfüllt auch die rechtlichen Anforderungen vieler Länder und kann vor Gericht als Beweismittel akzeptiert werden. Im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere bei Transaktionen wie dem Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, spielen elektronische Unterschriften eine immer wichtigere Rolle. Sie ermöglichen es den Beteiligten, Verträge schnell und sicher online abzuschließen, ohne sich persönlich treffen zu müssen. Dies erleichtert den Handel und beschleunigt den Abwicklungsprozess. Insgesamt bietet die elektronische Unterschrift eine moderne und sichere Methode, um Dokumente online zu unterzeichnen. Sie verbessert die Effizienz, spart Kosten und ermöglicht schnelle und sichere Transaktionen auf den Kapitalmärkten.
Diese Artikel könnte Sie auch interessieren

Handelsbilanz

Die Handelsbilanz ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes und bildet den Wert der Importe und Exporte von Waren und Dienstleistungen ab. Als Teil der gesamtwirtschaftlichen Leistungsbilanz...

vergleichendes Verfahren

Verfahren zur Bestimmung des Wertes eines Vermögensgegenstands, bei dem dessen Marktwert durch Vergleich mit ähnlichen Vermögensgegenständen ermittelt wird. Ein vergleichendes Verfahren wird häufig angewendet, um den Wert von Immobilien, Unternehmen...

Zweitmarke

Zweitmarke ist ein Begriff aus dem Bereich des Marketings und bezeichnet eine zusätzliche Marke, die von einem Unternehmen eingeführt wird, um ein spezifisches Markensegment zu bedienen. Diese zusätzliche Marke kann...

Wirtschaftlichkeitsprinzip

Das Wirtschaftlichkeitsprinzip, auch bekannt als Kosten-Nutzen-Prinzip, ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das von großer Bedeutung für Investoren ist. Es handelt sich um einen Leitfaden, der darauf abzielt, Entscheidungen...

Wohnungsgenossenschaft

Eine Wohnungsgenossenschaft ist eine bestimmte Art von Genossenschaft, die sich auf die Bereitstellung von Wohnraum für ihre Mitglieder konzentriert. Sie wird oft auch als "Woge" abgekürzt. Diese Genossenschaften haben das...

Kapitalmarktlinie

Die Kapitalmarktlinie ist ein grundlegendes Konzept der Portfoliotheorie und des Risikomanagements in den Kapitalmärkten. Sie stellt eine Verbindung zwischen dem erwarteten Ertrag und dem Risiko eines Wertpapiers oder Portfolios dar....

Multifibre Agreement

Multifaser-Vereinbarung Die Multifaser-Vereinbarung (MFA) ist ein internationales Handelsabkommen, das im Jahre 1974 von den Mitgliedsländern der Welthandelsorganisation (WTO) eingeführt wurde. Das Abkommen diente dazu, den Handel mit Textilien und Bekleidungsartikeln zu...

situatives Führen

Situatives Führen bezieht sich auf eine Führungsstrategie, bei der Führungskräfte ihre Herangehensweise an die Mitarbeiterführung an die spezifischen Bedürfnisse, Anforderungen und Gegebenheiten jedes einzelnen Mitarbeiters anpassen. Diese Methode erfordert ein...

Subkultur

Die Subkultur ist ein Begriff aus der Soziologie und beschreibt eine Gruppe von Menschen innerhalb einer Gesellschaft, die sich durch ihre spezifischen Werte, Normen und Verhaltensweisen von der Mainstream-Kultur abgrenzen....

Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Nachfrageseite

Totalmodelle offener Volkswirtschaften, Nachfrageseite beziehen sich auf ökonometrische Modelle, die verwendet werden, um das Gesamtverhalten der Wirtschaft einer offenen Volkswirtschaft auf der Nachfrageseite zu analysieren. Diese Modelle erfassen und quantifizieren...