Nachmachen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Nachmachen für Deutschland.

Nachmachen Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Für 2 € sichern

Nachmachen

Nachmachen ist ein Begriff aus dem Bereich der Wirtschaft und Finanzmärkte.

Im Kontext von Investitionen bezieht sich dieser Terminus auf die Praxis der Nachbildung oder Imitation von Investitionsstrategien und Handelsaktivitäten anderer Marktteilnehmer. Es handelt sich um eine beliebte Methode, um von erfolgreichen Investoren zu lernen und deren Erfolg zu replizieren. Nachmachen ist eine Art der passiven Anlagestrategie, bei der Anleger Handelsgeschäfte oder Portfolios erfolgreich etablierter oder erfahrener Investoren kopieren. Dieser Ansatz ermöglicht es den Anlegern, von den Fachkenntnissen und Erfahrungen anderer zu profitieren, indem sie deren getroffene Entscheidungen und Transaktionen replizieren. Diese Strategie kann sowohl für kurzfristige Handelsgeschäfte als auch für langfristige Investitionen angewendet werden. Der erste Schritt beim Nachmachen besteht darin, einen erfolgreichen Investor oder eine Gruppe von Investoren zu identifizieren, bei denen eine nachhaltige Performance und ein bewährter Track Record zu erkennen sind. Anschließend können Anleger die Handelsgeschäfte und Portfolios dieser Investoren analysieren, um deren Anlagestrategie zu verstehen und daraus zu lernen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Nachmach-Strategien umzusetzen. Eine beliebte Methode ist die Replikation von Investmentfonds oder Portfolios mithilfe von Finanzinstrumenten wie Exchange Traded Funds (ETFs) oder Copy Trading-Plattformen. Auf diese Weise können Anleger ganz einfach die Investitionen der erfolgreichen Investoren spiegeln und von deren Renditen profitieren. Es ist wichtig zu beachten, dass Nachmachen keine Garantie für den Erfolg ist. Die Performance der kopierten Investitionen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Marktbedingungen und individuelle Handelsstrategien. Darüber hinaus sollte das Risiko-management einen wichtigen Platz in der Entscheidungsfindung einnehmen, um Verluste zu minimieren. Insgesamt bietet das Nachmachen Investoren die Möglichkeit, erfolgreiche Strategien anderer erfahrener Anleger zu nutzen und deren Renditen zu replizieren. Es erfordert jedoch eine gründliche Analyse, Geduld und die Fähigkeit, Risiken zu bewerten und zu kontrollieren.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Eigentumsvorbehalt

Definition des Begriffs "Eigentumsvorbehalt": Der Eigentumsvorbehalt ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen einem Verkäufer und einem Käufer, die es dem Verkäufer ermöglicht, sein Eigentumsrecht an einem bestimmten Vermögensgegenstand bis zur vollständigen Zahlung...

Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung

Die Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung, auch bekannt als Einbruch- und Raubversicherung, ist eine gängige Form der Versicherung, die Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere in den Bereichen Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmärkte und...

Marktsegmentierung

Marktsegmentierung bezieht sich auf den Prozess der Unterteilung des Gesamtmarktes in homogene Gruppen oder Segmente auf der Grundlage verschiedener Merkmale wie demografische, geografische, psychografische und Verhaltensvariablen. Dieser Ansatz wird von...

Hedging-Effekt

Der Hedging-Effekt beschreibt die Auswirkungen von Absicherungsstrategien auf das Portfoliorisiko von Investoren. Absicherungsstrategien – wie beispielsweise der Kauf von Put-Optionen auf Aktienpositionen – dienen dazu, Verluste zu begrenzen, falls sich...

Abzugsmethode

Die Abzugsmethode, auch bekannt als Abzugssystem oder Abzugsverfahren, ist eine Steuermethode, bei der bestimmte Kosten oder Ausgaben von der Bemessungsgrundlage abgezogen werden, um den steuerpflichtigen Gewinn oder das Einkommen zu...

Aussteller eines Wertpapiers

Der Aussteller eines Wertpapiers bezieht sich auf die juristische oder natürliche Person, die ein Wertpapier herausgibt und somit als Emittent fungiert. Dieser Begriff ist insbesondere in den Bereichen Aktien, Darlehen,...

verbotene Eigenmacht

Definition: Verbotene Eigenmacht Verbotene Eigenmacht ist ein rechtlicher Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten verwendet wird und sich konkret auf den unbefugten Zugriff, die Nutzung oder den Handel mit Vermögenswerten bezieht....

heißes Geld

"Heißes Geld" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der eine bestimmte Art von Kapitalfluss beschreibt. Es bezieht sich auf kurzfristige, hochspekulative Investitionen in den Finanzmärkten, bei denen Anleger auf schnelle...

Flächenrecycling

Flächenrecycling ist ein Schlüsselkonzept, das in den Bereichen Immobilienentwicklung und Städtebau Anwendung findet. Dieser Begriff bezieht sich auf die Nutzbarmachung und Wiederverwendung von brachliegenden oder ungenutzten Flächen, um neue Werte...

Reserven

Reserven bezeichnen in der Welt der Kapitalmärkte den Teil des Eigenkapitals eines Unternehmens, der nicht für laufende Geschäftstätigkeiten benötigt wird und daher zurückbehalten wird, um mögliche zukünftige Verluste auszugleichen. Sie...